Nachdem alle Pakete verpackt und belabelt waren, ging es über die neue Autobahn in nur 30 Minuten direkt zum Flughafen. Die erste Station war das „Quarantine Office“. Dort wurden erst sechs, dann nochmal zwei und weitere sechs Pakete geöffnet. Wäre ich alleine dort angetanzt dann hätte ich die Lieferung sicher in den Sand gesetzt. Aber Anusha und Chanuka feilschten uns irgendwie durch. Das Problem war das die Früchte zu reif seien;-) Langsam wird mir auch klar, warum alle Früchte unreif exportiert werden. Das geht viel problemloser. Wir hatten bei den Papayas zum Glück keine Probleme mit Ringspot Virus (häufig bei Ratna und teilweise Red Lady), aber die Ananas waren nicht sauber genug. Bei den reifen Früchten sind dann vermehrt diese kleinen weißen Ananasschmierläuse. Die müssen komplett entfernt werden. Außerdem Ameisen, die wir mit einem Luftgebläse zwar weitgehend entfernt hatten, aber immer noch vereinzelt da waren. Das ist eine sehr mühsame Arbeit. Also da müssen wir nur gründlicher sein. Und was die baumreifen Papayas angeht müssen wir halt einfach möglichst Montag abend oder Dienstag früh ernten. Dann haben wir da keine Probleme, denn so können wir wie gehabt baumreif pflücken und die Früchte reifen perfekt nach im Paket. Diesmal werden die Papaya vermutlich vollreif bis überreif ankommen. Wir haben unser Bestes versucht und „Experience is the best teacher!“