Papaya Sunrise

Hintergrundinfos
Die Papaya „Sunrise“ ist eine Papaya, die der Sorte „Rathna“ sehr ähnelt. Sie hat sich gegenüber der Red Lady inzwischen durchgesetzt und ist sehr beliebt auch auf den lokalen Märkten. Mich persönlich erinnert der Geschmack an die Rathna, die wir ja selbst angebaut hatten. Da die Papaya Sunrise keine Probleme mit Schimmel hat, ist sie natürlich besser für den Versand geeignet.

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Teilweise kommt es vor, das während des Reifeprozesses Papayamilch tröpfchenweise und harzartig durch die Schale nach außen tritt. Der Geschmack wird hierdurch aber nicht beeinträchtigt. Die Papayamilch gerade bei noch nicht ganz reifen Früchten verursacht Juckreiz auf der Haut. Nachdem ich zweihundert Kilo Papayas selektiert hatte, bin ich ziemlich empfindlich dagegen gewesen;-) Ich werde mir also Handschuhe besorgen müssen um in Zukunft weniger zu leiden…

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Eigenschaften
Die Papaya Sunrise ist eine erfrischende Frucht. Die Früchte wiegen etwa ein bis zwei Kilogramm und haben damit eine gute Größe für den Versand. Das Fruchtfleisch ist orange und saftig-süß. Die Papaya ist sehr aromatisch und wird erst bei voller Reife etwas weich, wobei sie immer noch schnittfest bleibt. Die Schale der Früchte wird bei Vollreife komplett gelb.

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Verwendung in der Rohkostküche
Die Papaya läßt sich gut im Obstsalat verarbeiten und mit etwas Zitrone und ein paar Tropfen Salzwasser verfeinern. Am liebsten mag ich die Papaya halbiert und benutze dann einen Löffel um das Fruchtfleisch zu geniessen.

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Ernte und Transport
Bei der Ernte kann meist immer nur eine Frucht pro Baum verwendet werden, da wir nur die perfekte Reifestufe auswählen. Eine zweite Frucht ist dann vielleicht zu reif und eine andere zu unreif. Die Früchte werden logischerweise immer nacheinander reif.
Mit perfekter Reife meinen wir bei dieser Sorte, das die Frucht bereits deutliche gelbe Verfärbungen hat, die darauf hinweisen, das die physikalische Reife voll erreicht und der Reifeprozeß bereits in vollem Gange ist. Damit stellen wir sicher, das die Frucht noch fest genug für den Transport ist und trotzdem die volle Geschmacksqualität aufweist.
Ganz wichtig bei den empfindlichen Papayas ist das sie direkt vom Baum in die Verpackungsnetze gesteckt und vorsichtig in gepolsterte Kisten verpackt werden, wobei darauf zu achten ist das nicht zuviele Früchte übereinander liegen. Nach dem Transport zur Packstation werden die Früchte dann ausgepackt und auf Karton ausgebreitet um anschließend vorsichtig mit einem feuchten Tuch gesäubert zu werden. Das ist wichtig, damit die Milch, die beim abrupfen vom Baum noch für eine gewisse Zeit aus dem Stiel der Frucht tropft dann entfernt wird. Diese ist klebrig und juckt auf der Haut, weshalb hier Handschuhe empfehlenswert sind. Anschließend bekommen die Früchte ein neues Netz und sind bereit zum Verpacken, während die alten Netze für die nächste Ernte wiederverwendet werden können.

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Laß' die Fruchtlawine rollen...

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