Höchster Wasserfall in Sri Lanka

Bambarakanda Falls, Lanka Falls, Upper Bambarakanda Falls :-)

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Der Bambarakande Wasserfall ist der höchste Wasserfall in Sri Lanka. Leider hatte ich nur kurz Zeit für einen Zwischenstopp, da ich am Nachmittag bereits in Badulla sein mußte.
Nachdem ich also den Webshop für die nachste Woche klar gemacht hatte, ging es um 6.00 Uhr los. Mittags waren wir endlich da und ich mußte feststellen, das sich hier seit meinem letzten Besuch viel getan hatte. Ein großes Schild an der Hauptstraße, Parkplatz, Kassenhäuschen, Betontreppen bis zum Wasserfall, Toiletten, Brücke, Aussichtsplattform und etwa 10 Touristen im kleinen Pool. Nach drei Minuten war ich gesättigt und bin sofort dem kleinen Fußpfad der nach oben führt gefolgt. Ich konnte mich nicht mehr genau erinnern und nahm die falsche Abzweigung. Plötzlich kam mir eine Gruppe Touristen mit zwei Führern entgegen. Ich fragte in singhalesisch ob das der Weg sei und die nickten nur. Dann fragte ich die Mädels auf Englisch wie die Aussicht sei und grinste. Und dann kam gleich die deutsche Frage von der Seite: „Was hat er gesagt?“ – Ich drehe mich um und lächle und wiederhole die Frage nochmal auf Deutsch;-) Nach etwa einem Kilometer realisiere ich das dies doch die falsche Richtung ist und mache kehrt. Aus der Ferne habe ich einen anderen Wasserfall: Den Lanka Wasserfall erspäht und mache kurz ein paar Fotos, allerdings bleibt mir keine Zeit. Also zurück zur Kreuzung und steil hoch den Pfad. Wieder zwei Touristen und dann eine Gruppe Einheimischer. Ich warte solange auf dem Felsvorsprung, bis die wieder absteigen. Jetzt die letzten 100m und ich bin alleine im Wald, der kleine Wasserfall, der in einen klaren Pool fällt bevor er als Bambarakande Wasserfall herunterfällt. Tolle Aussicht. Nackt baden im eiskalten Wasser und dann muß ich auch schon wieder los. Auf dem Abstieg überhole ich noch die Einheimischen, die Pausieren und mich erstaunt anschauen, da sie noch gesehen haben wie ich rauf bin…
Die haben bestimmt gedacht ich bin nur zwei Wochen in Sri Lanka und muß 5 Wasserfälle pro Tag reißen;-)

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Auf dem Weg nach Badulla ging es über Bandarawela wo es stark regnete. In Badulla war wieder Sonnenschein und nach meinem Termin dort, ging es weiter zur Farm, wo wir ziemlich müde ankamen.

Laß' die Fruchtlawine rollen...

Sera Ela (Wasserfall)

Am nächsten Morgen ging es weiter zum Sera Ela, einem Wasserfall, der meiner Meinung nach einer der Besten ist, die ich je in Sri Lanka besucht habe. Der Zeitpunkt war perfekt, das Wetter war toll und der Weg runter zum Wasserfall war schon ein Erlebnis für sich. Ich und Anusha waren etwa 15 Minuten vor der Gruppe dort und bereits im Wasser als der Rest der Bande eintraf. Wir genossen das kühle Naß und es war wirklich super! Der Wasserfall prasselte auf uns herunter und wir kletterten an den Felsen hoch um dann etwa einen Meter über dem Wasser auf einer kleinen Plattform zu sitzen und genau hier eine nette Dusche zu bekommen. Die anderen kamen mit Ihren 23 Kameras und knipsten um die Wette. So wurden wir „erwischt“ als wir uns unter dem Wasserfall küssten.

Anusha war schon wieder draußen und aalte sich in der Sonne als ich mich an anderer Stelle so unter dem Wasserfall platzierte, das ich quasi eine Ganzkörpermassage erhielt;-) Als ich genug hatte kletterte ich seitlich im Dschungel durch das Unterholz und erreichte schließlich den oberen Pool und sah, das es noch weitere Wasserfälle weiter oben gab. Einfach fantastisch. Hier wäre ich gerne noch den ganzen Tag geblieben, aber die Gruppe mußte nach einer guten Stunde schon weiter. Ich war ziemlich enttäuscht, aber ließ mir nichts anmerken;-)

Wir traten gegen Mittag die Heimreise an und machten noch ein Picknick an einem großeren Fluß. Dann verabschiedeten sich die Ersten in Kandy, während wir mit dem Rest der Gruppe und ein paar neuen Freunden noch im völlig überfüllten Zug bis nach Ragama fuhren.

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Knuckles

Am Samstag starteten wir von Kandy aus zu unserem ersten Ziel: Bambarakiri Ela (Hornissen Milch Wasserfall).
Die Hängebrücke, die direkt am Wasserfall über den Fluß führte war ein Traum. Und das Wasser eine erfrischende und belebende Erfahrung. Ich war leider der Einzige, der sich zu dieser frühen Stunde auf das Abenteuer einließ, aber so bekam ich wenigstens mal schöne Fotos von mir. Der Wasserfall ist einer der Schönsten wie ich finde und auf jeden Fall einen ganzen Tag wert. Allerdings fiel mir das erst später auf, da wir ja noch viel auf dem Plan hatten, war auch ich schnell „gesättigt“ und kaufte noch ein paar reife Avocados am Straßenladen für später. Dann ging es weiter durch malerische Teeplantagen bis nach Riverston, wo der große Hauptsendemast Sri Lankas steht. Ich war hier bereits mit Anusha gewesen und somit war es nichts Neues, aber da wir einen guten Führer (ich weiß das Wort ist negativ belegt) hatten bekamen wir diesmal eine gute Portion Hintergrundwissen von einem Einheimischen;-)
Wir könnten viele kleine Tiere wie Frösche und Insekten beobachten und ich aß sogar einige wilde Beeren, die uns als eßbar erklärt wurden. Kirimettija Kande heißt die höchste Erhebung in den Knuckles und die Aussicht war fantastisch.
Nicht weit entfernt liegt eine kleine Ebene mit einem weltweit einmaligen Klima das Tier-und Pflanzenarten beherbergt, die es nur an diesem Ort gibt. Wir hatten einen Fotografen dabei, der auf Wild Life spezialisiert ist und hier einige tolle Fotos machen konnte. Über die Ebene wanderten wir bis zum Abgrund, der auch Mini World´s End genannt wird. Dort gab es erstmal ne lustige Fotosession, da jeder sich am Abgrund auf dem Felsvorsprung fotografieren lassen wollte. Dann gab es noch einige Gruppenfotos.
Nachdem wir Pitavala Patana besichtigt hatten (das Mini World’s End) übernachteten wir schließlich in einem kleinen Hotel ganz in der Nähe.

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Gamana X Tour

Heute Abend sollte es endlich losgehen und zwar zu einem Kurztrip mit einer Gruppe einheimischer Naturburschen. Wir trafen uns am Bahnhof in Ragama und fuhren erstmal nach Colombo Fort um dort ein paar Sitzplätze nach Kandy zu bekommen. Es war eine ziemlich anstrengende Reise und wir kamen erst gegen Mitternacht dort an. Dort übernachteten wir in einem Gruppenraum im YMCA und hatten unseren Spaß. Die Jungs sind nochmal ruas um ein paar Nachtfotos vom „Tempel of Tooth“ und am „Kandy Lake“ zu machen. Wir waren einfach nur müde und nicht zu motivieren…

 

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Sri Lanka Info

Informationen über Sri Lanka aufgeteilt in sieben übersichtlichen Kategorien. Wir schreiben Artikel, die die Entscheidung über einen Urlaub in Sri Lanka einfacher machen und das Land in all seinen Fassetten vorstellen. Wir wollen Deine Neugierde auf diese bunte Tropeninsel wecken. Neben wichtigen Reiseinfos und Hoteltipps gibt es natürlich auch Hintergrundinfos über Land&Leute sowie Kunst&Kultur.
Unser Hauptthema ist allerdings das „Abenteuer“ Natur, wobei wir weitere Schwerpunkte insbesondere bei den Landesfrüchten und unbekannten Wasserfällen setzten, Themen die uns sehr interessieren.

Zunächst möchte ich unsere verschiedenen Kategorien etwas genauer vorstellen. Artikel folgen dann in unregelmäßigen Abständen und werden später eventuell auf einer extra Website präsentiert.

Abenteuer Natur
Das tropische Sri Lanka mit seinen Regen- und Bergwäldern bis hin zu wüstenartiger Buschvegetation zeigt sich abwechslungsreicher als man es von dieser kleinen Paradiesinsel erwarten würde. Die Pflanzenwelt besticht durch üppige Fülle und Artenreichtum. Wer die Natur abseits der ausgetrammelten Touristenpfade, die immer breiter werden, in seiner ursprünglichen Schönheit erleben will braucht fundierte Insider-Informationen, die wir an dieser Stelle bereitwillig geben werden.

Hoteltester
In dieser Kategorie werden wir in Zukunft Hotels für Dich testen. Wir wissen wie schwer es sein kann das passende Hotel zu finden. Wir wollen es Dir leichter machen und haben eine Auswahl unserer Meinung nach interessanter Hotels zusammengestellt.
Bei der Auswahl bevorzugen wir kleinere und noch unbekannte Hotels die einen individuellen Stil pflegen. Qualität sollte großgeschrieben werden. Dabei erwarten wir viel Privatsphäre zum Ausruhen & Entspannen und legen mehr Wert auf einen relativ einfachen Urlaub inmitten der Natur anstatt Perfektion in Sachen Luxus. Manchmal kann und darf natürlich beides zusammenkommen, doch dann muß der Gast meist tiefer in die Tasche greifen. Wer allerdings nicht auf den gewohnten Standard verzichten möchte, findet in Sri Lanka sehr luxuriöse Hotels, die trotzdem ökonomisch sind und wo die Natur im Vordergrund steht – ein weiterer Punkt auf den wir bei unserer Auswahl achten. Am interessantesten finden wir persönlich Hotels, die versuchen mit natürlichen Baumaterialen und viel Platz dem Gast ein wirkliches Naturerlebnis zu vermitteln.

Kunst & Kultur
Das Kunsthandwerk in Sri Lanka hat lange Tradition und noch heute werden viele Produkte auf die altbewährte Weise hergestellt. Die staatliche Kulturpolitik fördert hauptsächlich die Erhaltung der buddhistischen Tradition und der Volkskunst. Es gibt sieben Welterbestätten in Sri Lanka (sechs kulturelle Stätten und eine Naturstätte) die natürlich auch aus touristischen Gründen gepflegt werden. Die bekanntesten „Schätze“ aus Sri Lanka sind wohl die Gewürze und Edelsteine – aber auch Batikstoffe, Messing und die typischen Masken sind bekannt geworden. Heute werden viele Produkte ausschließlich für Touristen angefertigt, für uns interessanter sind ganz alltägliche Gegenstände, die noch immer so wie vor hundert Jahren hergestellt und benutzt werden.
Die vielen verschiedenen Festlichkeiten der unterschiedlichen Religionen werden ebenfalls hier behandelt – sei also gespannt mit welchen Themen wir Dich in dieser Kategorie überraschen werden.

Land & Leute
Um Dir einen möglichst breitgefächerten Eindruck über das bunte Leben in Sri Lanka zu geben, möchten wir Dir in dieser Kategorie Menschen aus den unterschiedlichsten Verhältnissen vorstellen. Wir werden versuchen einen möglichst großen Querschnitt durch die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Religionsgemeinschaften, Berufstände, Altersgruppen und Einkommensklassen zu machen.
Alle Portraits sind aus dem alltäglichen Leben gegriffen und sollen helfen Dir die Vielfalt und Schönheit aber auch die Probleme und Sorgen Sri Lankas näher zu bringen.
Lerne Land & Leute hautnah kennen.

Landesfrüchte
Die meisten Früchte, die es in Sri Lanka gibt haben wir in Deutschland noch nie zu Gesicht bekommen. Natürlich weiß jeder was eine Banane ist, aber wußtest Du auch das es in Sri Lanka über ein Dutzend verschiedene Sorten gibt die alle ganz unterschiedlich schmecken? Manch einer wird bereits die Passionsfrucht oder die Sternfrucht aus dem Supermarkt kennen und einige Kenner wissen über Mangostan und Durian bescheid, die nur in Feinkostläden erhältlich sind. Wir wollen Dir hier Früchte vorstellen, von denen Du noch nie gehört hast. Zumindestens werden wir versuchen Dich mit möglichst ursprünglichen und unbekannten Raritäten bekannt zu machen und Dich ins Staunen zu versetzen. Freue Dich mit uns gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen und geniesse Paradiesfrüchte deren Geschmack Dich Sri Lanka nie vergessen lassen wird. Wir verraten Dir wo Du die beste Qualität bekommst, wann die einzelnen Früchte verfügbar sind und in welcher Region Du am ehesten fündig wirst. Guten Appetit!

Reiseinfos
In diese Kategorie fallen alle allgemeinen Reiseinformationen insbesondere alles was die Reiseplanung und Vorbereitung angeht. Hier tauchen manchmal auch Landesinformationen auf, aber nur dann, wenn Sie wichtig sind für die Entscheidung ob der Urlaub in Sri Lanka stattfinden soll. Wir möchten zusätzlich auch Hinweise zu speziellen Situationen geben, die wir für wichtig erachten. Welche Vorsorgemaßnahmen Du treffen solltest und womit Du bei einem Aufenthalt in Sri Lanka rechnen mußt erfährst Du hier. Manchmal reicht schon alleine das Wissen um z.B. kulturelle Unterschiede um Dir die Entscheidung zu einem Urlaub in Sri Lanka leichter zu machen und einen Aufenthalt positiv zu beeinflußen. Du solltest eine ungefähre Idee davon haben wie die Mentalität hier ist, was in manchen Situationen von Dir erwartet wird und was Du besser niemals ausprobieren solltest. Wir freuen uns Dir hier unsere langjährigen Erfahrungen mit auf den Weg geben zu dürfen.

Wasserfälle in Sri Lanka
Es gibt in Sri Lanka unzählige Flüsse, die meist im zentralen Bergland entspringen und auf dem Weg zu den Küsten viele Wasserfälle enstehen lassen. Die meisten großen Wasserfälle findet man natürlich im Bergland, aber es gibt sehr viele relativ kleine Wasserfälle die auch ihren besonderen Reiz haben.
Der Grund warum wir eine extra Kategorie für „Wasserfälle in Sri Lanka“ angelegt haben, ist unsere eigene Faszination für die kleinen unscheinbaren, unbekannten, „wilden“ Wasserfälle abseits der Zivilisation. Die Anreise ist meist erschwerlich und erfordert lange Wanderungen durch unwegsamen Dschungel. Wir verraten welche Touren sich besonders lohnen und worauf Du achten solltest.
Die bekanntesten und größten Wasserfälle sind oft auch die am meisten besuchten. Es handelt sich gleichzeitig um die mit der größten Verschmutzung und am Wochenende oder an Feiertagen (und davon hat Sri Lanka einige) sind diese beliebten „Attraktionen“ maßlos überlaufen. Kein Ort also für Naturliebhaber, die Ruhe und Entspannung suchen. Wer sich selbst als „sanften Touristen“ bezeichnet und bei so einer Entdeckungsreise – wie wir – nur seine Fußspuren hinterläßt, der wird enttäuscht sein, wenn er zum Beispiel den bekannten Diyaluma Wasserfall besucht – was nicht heißt das wir Dir diesen vorenthalten werden.
Wir lieben solche Wasserfälle, die (auch wenn sie kleiner sein mögen, als ihre berühmten größeren Brüder und Schwestern) dem Besucher das Gefühl geben er wäre ihr Entdecker. Orte, weit ab von den beschäftigten Städten und Straßen – dort wo die Zeit noch stillzustehen scheint. Das ist für uns Abenteuer Natur! Eine Entdeckungsreise auf die wir Dich gerne mitnehmen würden. Folge uns auf längst vergessenen Pfaden durch unberührte Natur zu berauschenden Orten, wo erfrischende Wasserfälle zum Baden und Entspannen einladen.

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Navigationsgeschick

Zückt der Bene stolz sein iPad und öffnet googleMaps um mal eben aus dem Handgelenk die schnellste Route heraus zu schütteln. Kamal etwas skeptisch hört sich den Vorschlag erstmal an und vergleicht die Vorschläge der Nachbarn die er vorher nach der gechilltesten Route von Ragama nach Monaragala ausgefragt hat.

Kadawatha – Weliveriya – Avissawela. Okay das hätte ich auch getippt und anscheinend stimmt auch google zu. Leider weiß weder „Meister“ google noch „Schlaumeier“ ich und vermutlich auch nicht „wir waren da mal vor drei Jahren“ Nachbar X das einige Straßen besser sind als andere und – Hallo? – es gibt auch Straßen die unzumutbar sind, insbesondere wenn man wie wir vorhat Kühlschrank und Gefriertruhe sowie Glas und naja, zerbrechliche Dinge, über deren sichere Transportweise ich mir noch den Kopf zerbreche und da lieber noch mal etwas nachdenke und nichts über den Zaun brechen will. Schaut Euch das Satzkonstrukt nachmal genauer an;-) Da wäre meine Deutschlehrerin aber nervös geworden. Wir wurden jedenfalls nervös, als die Straße immer schlechter wurde und als ich dann plötzlich „ferry terminal“ auf der Karte las, dort wo wir den breiten Kelani River überqueren sollten.
Kamal und ich waren uns einig. Pugoda hatte das Beste von uns gesehen und die Leute, die wir fragten, ob eine Überfahrt und Weiterreise nach Kosgama (mhhm, Jackfrucht-Dorf heißt das übersetzt) überhaupt möglich sei, erklärten stolz das es eine Brücke gab. Diese war sogar breit genug für unsere chinesische Konservendose von LKW.

Über Stock und Stein hechelte der Motor weiter und beschwerte sich das dies nicht im Sinne des inzwischen in Griechenland (dem mystischen und beliebtesten Reiseziel der Chinesen) lebenden Erfinders liege. Endlich stießen wir auf die A4 und wurden dort fast von einer Kolonne von zehn Bussen oder so umgemäht. Poya (Vollmond). Wesak um genau zu sein. Da ist die Hölle los hier. Die ganze Nacht werden überall Utensilien verkauft um Laternen zu basteln. Und ich dachte noch „Hey laß mal schön gemütlich über die Feiertage den Umzug stemmen“. Als ich checkte das wir schon wieder Wesak haben, fragte ich mich wo das letzte Jahr geblieben sei.

Von Avissawela bis Monaragla alles okay, ich haute mich irgendwann auf die Matratze hinten im LKW und hoffte das Kamal die Augen offen hielt und mich im Schlaf gen Miyanawatta teleportierte. Tatsächlich ich wachte auf, als die letzten zwei Kilometer vor unserem Grundstück den LKW hin und her und mich von der Matratze schüttelte.

Oh, wie sehr liebe ich doch unsere Farm. Diese Ruhe, diese Abgeschiedenheit, der verträumte Ausblick und der Frieden den ich hier leichter finde als sonstwo. Danke für alles.

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Arugam Bay get ready

Überall waren die Handwerker emsig wie die Ameisen. Frische Farbe und neuer Putz! Die Hotels an der Ostküste machen sich bereit für die kommende Saison. Surfen und Sonnen heißt es hier bald wieder. Wir dachten uns: Schnell nochmal die Gelegenheit nutzen und die Ruhe vor dem Sturm geniessen. Wir waren die Einzigen Strandbesucher am besten Spot und hatten die Liegen vom noch im Winterschlaf liegenden Beachhotel, die nach frischer Farbe schrien ganz für uns allein. Robert und Karin waren begeistert und das Wetter war fabelhaft. Strahlend blauer Himmel und eine ziemlich ruhige Bucht. Bis auf ein paar nervige Hunde und einen etwas aufdringlichen Fischerhelfer hatten wir aber unsere Ruhe. Eine ganze Schulklasse kam für 10 Minuten zum Baden und ein paar betrunkene Einheimische markierten ihr Revier bzw. stolperten ins Wasser. Wir hatten genug Verpflegung dabei und einen wirklich chilligen Tag am Strand. Die Fahrt im LKW war auch recht gemütlich, da wir Sitzkissen mitgenommen hatten. Auf dem Rückweg sahen wir Elefanten in Lahugala.

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