Idee

Wie alles begann:

Meine Idee in tropischen Gefilden Arbeiten zu wollen hatte ich schon etwas länger im Kopf. Endlich ergab sich eine Gelegenheit und ich folgte einem Online-Job-Angebot nach Sri Lanka. Perfekt! Direkt am Strand leben und arbeiten.
Ich hatte fast ein Jahr lang in der Startphase bei einem anderen bekannten Fruchtversand (2003 war das glaube ich) in Sri Lanka mitgearbeitet und schmiedete bereits Zukunftspläne auf der Insel zu bleiben;-) Als die Gründer dann einen Investor mit ins Boot holen „mußten“, übernahm dieser schnell die meisten Entscheidungen im Unternehmen und meine Pläne voll bei denen Einzusteigen erübrigten sich schneller als gedacht. Die Idee einen eigenen Versand zu starten war geboren.
2005 ging es auf eigene Faust nach Sri Lanka und ich besuchte Bauern vor Ort.
Ich hatte 2006 dann den „FairFruit“-Versand gestartet (als Ich-AG), ein paar Lieferungen (von Sri Lanka aus) organisiert und mußte dann leider schnell wieder aufgeben.
Dann habe ich Anusha, die ich schon 2005 getroffen hatte näher kennengelernt und wir haben 2008 geheiratet und im gleichen Jahr im Dezember ein Grundstück gekauft.
2009 haben wir 10.000 Ananas, 1.500 Bananen und 1.000 Papaya angepflanzt und viele Erfahrungen mit eigenem Bio-Anbau gesammelt.
2010-2012 hatten wir dann einen Obst&Gemüse Laden in einer kleinen Stadt in Sri Lanka (10km vom Grundstück) mit einer Saft&Smoothie-Bar wo wir auch Bananen-Eis und andere Eis-Kreationen verkauft haben. Alles Rohkost! Das erste Rohkost-Restaurant in Sri Lanka wenn man so will… Es war eine tolle Zeit!
Den Laden mußten wir nach 2 Jahren aufgeben, da es natürlich (noch) keinen Markt für sowas in Sri Lanka gibt.
Dann waren wir ein Jahr (2013) hauptsächlich beschäftigt mit dem Baumhaus-Bau (www.treehouse-srilanka.com) und das mit dem anschließenden Vermieten lief auch nicht so erfolgreich wie gewünscht…
Ich versuchte außerdem Lieferant für ein großes „Versandhaus“ in Europa zu werden, aber dafür waren wir leider viel zu klein.

Die Idee für die Fruchtlawine
Anschließend folgte eine etwas ruhigere Zeit und ein Umdenken auf Permakultur und 2014 hatte ich so lange mit dem Gedanken gespielt endlich doch noch meinen Versand aufzubauen, das ich keine Lust mehr hatte rumzuplanen. Entweder. Oder.
Ich schrieb ganz klar auf wie ich mir das vorstellte (schön mit Bedingungen), die Website ging online Ende 2014 und ich wartete darauf, das dieser letzte Versuch fehlschlagen würde. Dann könnte ich endlich in Ruhe an mein Permakultur-Selbstversorger-Projekt herangehen und würde nicht mehr versuchen ein Geschäft aufzubauen…

Überraschenderweise war der Erfolg überwältigend. In kurzer Zeit hatten wir ausreichend Nachfrage ;-)
Jetzt war ich aber unter Druck und in Handlungsnot! Ich fing ehrlich gesagt erst jetzt richtig an zu kalkulieren und kam zu dem Entschluß, das ich ohne Startkapital eigentlich gar nicht anfangen konnte ;-( Also mußte ich das den Leuten irgendwie klar machen. Das klappte dann auch ziemlich gut. Naja, die Hälfte der Interessenten habe ich damit allerdings vergrault – ist ja auch verständlich. Aber die Zusagen für das Startkapital waren jedenfalls da! Ich setzte mir noch eine weitere Hürde. Wenn das Geld bis zum Abflug nach Sri Lanka (Februar 2015) nicht auf dem Konto wäre, würde ich das Projekt doch wieder einstampfen. Zum Glück klappte alles perfekt und fast alle hielten Ihre Zusagen ein! Nun wurde es konkret und so begannen die letzten Vorbereitungen in Sri Lanka vor Ort. Ein Traumjob!

Das gescheiterte Konzept vom Bestellclub
Die Fruchtlawine startete eigentlich als Club (kleine Bestellgemeinschaft).
Das mit dem „Bestellclub“ hat aber leider nicht funktioniert. Deshalb haben wir das Club-Konzept (wenig später) komplett über Bord geworfen… Ich hatte mir mit den ganzen Bedingungen und dem Club-Konzept anfangs natürlich einen sattes Eigentor geschossen ;-)
Schlauer wäre es gewesen erstmal möglichst viele Kunden zu gewinnen und dann weiter zu schauen. Leider wurden viele Kunden aber dadurch abgeschreckt und das Image das dadurch entstand wurde ich nicht wieder so einfach los. Nach heute glauben einige Kunden, das wir nur an Mitglieder verschicken würden. Das ist natürlich ein sehr schlechter Start und keine gute Idee gewesen.

Mittlerweile haben wir bis Ende 2016 über 50 Lieferungen hinter uns, aber wie gesagt noch immer nicht genug Bestellungen.
Ich hoffe das wir schnell auf unsere nötigen Bestellungen von 600kg pro Woche kommen und das alles gut wird.

Danke für Dein Interesse an unserem Projekt ;-)
Benjamin & Anusha